Teilentladungsmessung

Was sind elektrische Teilentladungen?

Elektrische Teilentladungen in elektrischen Systemen sind grundsätzlich unerwünscht und sollten frühzeitig erkannt werden.
Sehr häufig sind Teilentladungen Vorboten für ein Versagen der Isolation.
Sie treten beispielsweise auf, wenn Luft- oder Fremdpartikel in den Isolierstoffen eingeschlossen sind.
Weitere Gründe können auch Beschädigungen an der Isolation, hervorgerufen durch fehlerhafte oder nicht fachgerechte Montage, sein.

Man unterscheidet zwischen 3 Formen der Entladung:
● Koronaentladung (die äußere Teilentladung)
● Innere Teilentladung
● Oberflächenentladung

Teilentladungen führen an oder in elektrischen Isolierstoffen zu einer
ionisationsbedingt schädlichen Wirkung, dies führt dazu, dass sich die Lebensdauer der Mittelspannungskomponenten erheblich verkürzen kann.
Die Folgen sind meist kostenintensive Reparaturen und möglicherweise auch längere Ausfallzeiten der Anlage.

Schäden durch Teilentladungen:

Eine länger anhaltende innere Teilentladung im Isolierstoff kann in einem Durchschlag resultieren, welcher zu einem Ausfall des betreffenden Anlagenteils führt.
Bei dem dann entstehenden Störlichtbogen können in der Folge weitere, benachbarte Anlagenteile beschädigt werden. 

Vorbeugende Maßnahmen:

Die Teilentladungsprüfung ist vor der Inbetriebnahme einer Anlage zu empfehlen. So erkennen wir die fehlerhafte Isolierung frühzeitig und ein unerwarteter Ausfall kann vermieden werden.

An folgenden Mittel- Hochspannungsanlagen kann eine TE Messung vorgenommen werden:

● Schaltanlagen
● Transformatoren
● Generatoren
● Motoren
● Kabeln

Viele Netzbetreiber und Stadtwerke fordern schon seit Jahren vor der Inbetriebnahme von Schaltanlagen die Durchführung einer Teilentladungsprüfung.
Dieses Prinzip hat nachweislich dazu geführt, das Ausfallrisiko der Anlagen zu reduzieren.

Aufbau der Prüfeinrichtung:

Unser mobiles Prüfequipment ermöglicht uns eine Teilentladungsmessung bis
100kV/12kVA durchzuführen. Direkt vor Ort, bei unseren Kunden.

Zum Einsatz kommt dabei eine moderne OMICRON MPD Prüfeinrichtung in Kombination mit einer Transformator-Kaskade, welche die benötigte Prüfspannung liefert. Die Prüfungen werden nach IEC 60270 durchgeführt. 

Das Prüfequipment besteht aus zwei 50kV/6kVA und aus zwei 50kV/3kVA Transformatoren, die zusammengeschaltet bis zu 100kV mit 12kVA Leistung ergeben.
Der für die Teilentladungsprüfung von uns eingesetzte Koppelkondensator ist bis 100kv/1nF ausgelegt.
Damit lassen sich auch größere Schaltanlagen zusammenhängend auf Teilentladungen prüfen.

Ein weiterer Vorteil: Unsere Prüfeinrichtung ist modular aufgebaut und kann so auch in schwer zugänglichen Schalthäusern eingesetzt werden. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung in der Durchführung der Prüfungen und natürlich auch in der Beurteilung der festgestellten Messergebnisse!

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